Von Lisa O.:
Am Freitag, 23. November, besuchen wir Dassai, den bekannten japanischen Sake-Hersteller. Früh am Morgen fahren wir mit dem Bus zur Firma. Dort angekommen ziehen wir uns Schutzkleidung an – Schuh-Überzieher, Kittel und Haarnetz. Das ist notwendig, damit wir die Produktionsstätten, die wir besuchen, nicht verunreinigen. Schritt für Schritt wird uns in den jeweiligen Räumen gezeigt, wie Sake hergestellt wird.
Dassai verwendet für die Sake-Herstellung eine ganz spezielle Reissorte. Der Reis wird zunächst sorgfältig gewaschen und geschliffen. Das Schleifen ist wichtig für den späteren Geschmack und die Qualität. Danach wird der Reis gedünstet, wieder abgekühlt und mit einem Pilz versetzt. Anschließend gärt er bis zu 35 Tage lang in großen Bottichen und wird dann gepresst. Das Timing im letzten Schritt ist überaus wichtig: Verpasst man den richtigen Moment, ist das Ergebnis schlecht bis ungenießbar.
Dassai stellt am Tag bis zu 20.000 Flaschen Sake her, auch den Verpackungsprozess dürfen wir uns anschauen. Danach erklärt uns der Geschäftsführer, wie die Firma entstanden ist verrät weitere Details der Sake-Herstellung. Zu unserer Freude bekommen wir eine Kostprobe der drei verschiedenen Sake, die Dassai herstellt: Sie sind wirklich gut. Nach der dem offiziellen Teil, decken sich einige im Dassai-Shop mit Sake und anderen Spezialitäten für Zuhause und zum Verschenken ein. Vor der Abfahrt verabschieden wir uns von unserer zweiten Dolmetscherin Marei, die zum Flughafen gebracht wird.
Nach einem gemeinsames Mittagessen mit Buffet geht es wieder zurück ins Center, wo wir am Nachmittag von unseren Gastfamilien abgeholt werden.
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